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Der Tierheilpraktiker

Die Bezeichnung " Tierheilpraktiker" wurde bisher gesetzlich nicht geschützt. Deshalb ist es für Sie als Tierhalter besonders wichtig, sich über die Kenntnisse Ihres Tierheilpraktikers zu informieren.
Pathologie, Anatomie, Krankheitslehre, Rechtslehre und ein ausreichendes Verständnis der Ethologie der behandelten Tierart gehören zu einer qualifizierten Ausbildung. Es gibt zahlreiche Heilmethoden und ein Tierheilpraktiker muss diese nicht alle kennen. Er sollte sich aber bei seiner Behandlung auf die gründlich erlernten Therapien beschränken.

Wie erkennt man einen gut ausgebildeten Tierheilpraktiker?
Sinnvoll ist es, auf eine Verbandsmitgliedschaft des Tierheilpraktikers zu achten. Dies ist bereits ein erstes Qualitätsmerkmal, da die Berufsverbände eine umfangreiche Ausbildung und eine erfolgreiche Abschlussprüfung für die Mitgliedschaft voraussetzen. Die meisten Verbände schreiben ebenso vor, dass der THP regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teilnimmt.

Rechtliche Bestimmungen schränken das Tätigkeitsfeld des Tierheilpraktikers ein.

Hier einige der Tätigkeiten, die ein Tierheilpraktiker nicht ausführen darf:

  • Narkotisieren
  • Röntgen
  • Impfen
  • Verschreiben, Abgeben, Eingeben von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln
  • Einschläfern eines kranken Tieres
  • Verkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel (z.B. Homöopathika)
  • u.v.m.

Einem ausgebildeten Tierheilpraktiker sind dieser gesetzlichen Einschränkungen bekannt und er sollte sich in jedem Falle daran halten.

Werden Sie misstrauisch, wenn man Ihnen Wunder verspricht.

Diagnosen ohne das Tier gesehen zu haben sind gefährlich und auch nicht erlaubt.  Ein Tierheilpraktiker sollte Diagnosen und Therapievorschläge nur nach persönlicher Untersuchung an Sie weitergeben. Dies entspricht den Verbandsrichtlinien und ist zum Schutz Ihres Tieres.

Ein guter Tierheilpraktiker wird mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten und die Tiermedizin nicht verteufeln.
Er versteht seine Behandlung als Ergänzung und kennt die Grenzen aber auch die Chancen und Vorteile einer naturheilkundigen Behandlung. Er sollte in der Lage sein, Ihnen sachkundig die Krankheit Ihres Tieres und die von ihm geplante Behandlung zu erläutern.

Berufsbild Tierheilpraktiker - Verbandsdatei

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